Trailrunning mit Abkühlung: Oberhüttensee-Runde von Obertauern

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Einsame Wege, viel Grün und erfrischende Bergseen. Entdecke die schönsten Trailrunning-Routen in Obertauern!

An warmen Sommertagen wünscht man sich beim Wandern und Trailrunning nichts sehnlicher als eine erfrischende Brise und einen kühlen Bergsee. Beides findest du perfekt vereint in Obertauern. Durch die Lage auf 1.700 Metern Seehöhe ist es in Obertauern auch im Hochsommer nicht zu heiß. In fast jedem Geländekessel liegt ein klarer Bergsee und acht neu ausgeschilderte Trailrunning-Routen versprechen erfrischende Abenteuer für jedes Niveau. Wir haben uns für die Oberhüttensee-Runde entschieden.
Auf 16 Kilometern und 1.100 Höhenmetern läuft man nie zu schwierig an sechs Bergseeen vorbei – der größte ist der Oberhüttensee, in dem man super baden kann. Nach der Abkühlung kehrst du am besten noch bei der Oberhütte ein, die direkt am Seeufer liegt.

Oberhüttensee-Runde: Infos zur Tour

  • Anstieg: 1.060 Höhenmeter
    Abstieg: 1.060 Höhenmeter
    Länge: 16 Kilometer
    Schwierigkeit: einfach
    Ausgangspunkt: Parkplatz Passhöhe Obertauern
    Route: Parkplatz > Seekarhaus > Seekarscharte > Vögeialm > Oberhüttensee > Seekarscharte > Obertauern
    Charakter: einfache Rundtour von Obertauern über die Vögeialm zum Oberhüttensee. Hier kommen Wanderer und Trailrunner gleichermaßen in Genuss.
    Karte & Track: https://bit.ly/3woZjGv
    Weitere Trail-Strecken in Obertauern: https://bit.ly/3T4HsOR

Tipp & Gewinnspiel: Obertauern ist im Sommer ein echtes Wander- und Trailrunning-Paradies. Mittlerweile gibt es acht bestens ausgeschilderte Trailrunning- und Wanderrouten von 6 bis 27 Kilometern Länge. Laufe eine (oder alle) der 8 Routen ab, poste ein Bild mit dem Hashtag #trailrunchallengeobertauern auf Instagram und gewinne mit etwas Glück einen Urlaub für 2 Personen in Obertauern!

Aufsteigen: Von Obertauern zur Seekarscharte (2.022 m)

Die ersten drei Kilometer der Route führen dich vom Ortszentrum in Obertauern zuerst entlang der Straße zum Seekarhaus und von dort aus über den markierten Wanderweg auf die Seekarscharte.

Falls du Obertauern wie ich auch hauptsächlich tief verschneit kennst, wird dich schon dieser Abschnitt überraschen. Die Wiesen sind saftig grün, überall gurgeln kleine Bäche und im Hundsfeldsee kurz vor dem Seekarhaus quaken Enten und Frösche.

Der einzige Schönheitsfehler im Anstieg auf die Seekarscharte sind die Liftanlagen. Diese lässt du aber bald hinter dir zurück und tauchst in die einsame und unberührte Naturlandschaft der Schladminger Tauern ein.

 

Die Seekarscharte schmückt ein altes Holzkreuz. Hier genießt du am besten kurz die Aussicht nach Obertauern, in den Lungau und zur Dachstein-Südwand. Denn gleich darauf verläuft die Route 600 Höhenmeter bergab zur Vögeialm.

Absteigen: Von der Seekarscharte zur Vögeialm

Mit dem Dachstein direkt vor Augen läufst du über zunächst flach, später steil hinab zur Vögeialm, die schon zu Forstau gehört.

Blühender Arnika säumt den Wegesrand und bald taucht der nächste Bergsee auf. Der Klammlsee ist eine seichte, idyllische Oase knapp oberhalb der Waldgrenze. Dichtes Gras und Sumpf säumt sein Ufer, weshalb wir ihn nur aus der Ferne bestaunen, bevor wir weiterlaufen und in den schattigen Wald abtauchen.

Vier Kilometer lang ist der Abstieg zur Vögeialm, wo wir auf eine Forststraße treffen, die wir kurz mit einigen Mountainbikern teilen. Viele davon sind am Stoneman Taurista unterwegs. Eine Mountainbike-Strecke, die über 123 Kilometer zwischen Flachau und Obertauern verläuft und die Vroni bereits an einem Tag abgefahren ist. Das kannst du übrigens hier nachlesen!

Abkühlen: Hinauf zum Oberhüttensee

Den Forstweg kannst du bald wieder verlassen. Ein Wanderweg zweigt wenige Meter nach der Vögeialm in den Wald ab und du wirst gut markiert bis zum Oberhüttensee geleitet.

Zuerst streifst du durch einen schönen Mischwald, später über freie Almwiesen. Schon bald taucht die Fahne der Oberhütte auf und du weißt, dass es nicht mehr weit bis zum Oberhüttensee ist.

Der liegt in einer sanften Mulde direkt am Fuße des Mereggs. Nach Süden begrenzt ihn der Oberhüttensattel. Wie eine natürliche Mauer hindert er den See daran, in den Lungau abzufließen.

Wir sind überrascht, wie groß der See ist. Und seine Tiefe überrascht uns ebenfalls, als wir in sein kühles Wasser abtauchen. Hier kann man wirklich super schwimmen und danach am grünen Ufer entspannen.

Nach der Abkühlung gönnst du dir am besten eine Stärkung an der Oberhütte. Der Kaiserschmarren dort ist Weltklasse. Der hindert dich zwar daran, im Anschluss flott nach Obertauern zurückzulaufen – die Drosselung des Tempos ist er aber auf jeden Fall wert!

Auslaufen: Vom Oberhüttensee zurück nach Obertauern

Schweren Herzens und Schrittes verabschieden wir uns von der Oberhütte. Wir wandern zur Oberhüttenscharte und zweigen dort nach rechts zur Seekarscharte ab. Auch den letzten Abschnitt teilen wir uns mit den Mountainbikern, die am Stoneman Taurista unterwegs sind. Man nimmt Rücksicht aufeinander und so können Wanderer, Läufer und Biker die Trails hier gleichermaßen genießen.

Am Weg zur Seekarscharte kommen wir an zwei weiteren kleinen Bergseen vorbei. Sattsehen können wir uns immer noch nicht. Oft noch drehen wir uns um und staunen über das Panorama mit der Steirischen und Lungauer Kalkspitze und den Dachstein.

An der Seekarscharte schließt sich der Kreis unserer feinen Runde. Den Rückweg nach Obertauern kennen wir schon vom Aufstieg und nach 30 Minuten sind wir wieder zurück im Ortszentrum.

#trailrunchallengeobertauern – mitmachen und Urlaub in Obertauern gewinnen!

Wer Obertauern nur im Winter kennt, sollte das schleunigst ändern. Im Sommer läufst du hier auf einsamen Wegen und an klaren Bergseen vorbei. Wanderungen bei angenehmen Temperaturen sind hier selbst an Hitzetagen möglich und acht ausgeschilderte Routen machen die Wegfindung beim Trailrunning unkompliziert und entspannt.

Laufe eine der neuen Strecken ab, poste ein Bild deiner Tour mit dem Hashtag #trailrunchallengeobertauern auf Instagram und gewinne mit etwas Glück einen Urlaub für zwei Personen in Obertauern!

 

Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Berghasen für diesen tollen Beitrag!

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